Briefe zur Gefährdungsanalyse von Tests an Schulen und Kitas

Hinweise auf Gefährdungsanalyse Durchführung von COVID-19 Schnelltests und durch PCR-Tests an Schulen und Kindertagesstätten von Prof. Dr. Werner Bergholz und die gemeinsame Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) und der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DPGI) „Infektions- und Übertragungsrisiken von SARS-Cov-2 und die Morbidität und Mortalität bei Kindern und Jugendlichen“.

Bereits im September 2021 wurde in einem offenen Brief an den Landrat, die Schulen und den Kreiselternrat des Burgenlandkreises die Forderung nach einem Schulalltag ohne Impfdruck, Tests und Masken erhoben. Diese Forderung wurde mit wissenschaftlichen Studien gut begründet. Der offene Brief erhielt in wenigen Tagen mehr als 600 Unterschriften im Burgenlandkreis (Mehr dazu im 2. Corona-Extrablatt S. 9 und 10).

Am 7. Dezember 2021 schrieb dieBasis, Kreisverband Burgenlandkreis, den folgenden Brief an die aufgeführten Ministerien und Ämter:

Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt- Fachbereich 5 Arbeitsschutz

Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt- Landesarbeitskreis für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in Sachsen-Anhalt

Ministerium für Arbeit und Soziales, Gesundheitund, Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt- Abteilung 2 Gesundheit und Pflege

Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt- Bildungsministerin Eva Feußner

Landesschulamt Sachsen-Anhalt

Gesundheitsamt Burgenlandkreis

Landrat des Burgenlandkreises

Amtsleiter für Bildung, Kultur und Sport

Gefährdungsanalyse Durchführung von Antigen-Schnelltests

Sehr geehrte Damen und Herren, die Verantwortung für die Durchführung von Covid-19-Schnelltests an Schulen und Kindertagesstätten tragen,

hiermit legen wir Ihnen die Gefährdungsanalyse vom 12. November 2021 „Gefährdungsanalyse Durchführung von Antigen-Schnelltests und durch PCR-Tests“ von Prof. Dr. Werner Bergholz vor. Sie haben damit Kenntnis darüber, dass die Covid-19-Schnelltests, die Sie die Kinder verpflichtend in der Schule in den Klassenräumen in Eigenanwendung durchführen lassen,

  • gesundheitsgefährdende Chemikalien und Nanopartikel enthalten,
  • dass in den Abstrichstäbchen von der Ethylenoxyd (EO)-Sterilisierung
  • eine unbedenklichere Gammastrahlen-Sterilisation der Abstrichstäbchen aber aus Kosten- und Kapazitätsgründen unrealistisch und daher ohne Zertifikatsnachweis unglaubwürdig ist,
  • die wegen der Gefahrenstoffe geforderten Schutzmaßnahmen für den Laiengebrauch uneinheitlich auf den Beipackzetteln angegeben sind,
  • die Durchführung der Tests durch Laien und Kinder in häuslicher Umgebung oder in Klassenräumen gegen die allgemeinen Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit gesundheitsschädlichen Chemikalien verstößt,
  • die Tests nur für Personen mit Covid-19-Symptomen validiert sind und nur für diesen Personenkreis eine Zulassung haben,
  • für die behördliche Anordnung weder eine Risikoanalyse noch eine Untersuchung auf Rechtmäßigkeit vorgenommen wurde.

Die Durchführung von Covid-19-Schnelltests an Schulen und Kindertagesstätten ist mit unmittelbaren und nachhaltigen Risiken für die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen, für deren Umgebung und die Umwelt verbunden. Der massenhafte und regelmäßige Einsatz von Antigen-Schnelltests ist in der vorgegebenen Weise nicht zu verantworten; es ist absolut inakzeptabel, die Antigen-Schnelltests in die Hände von Laien oder gar Kindern zu geben. Die Pandemiebekämpfung rechtfertigt dieses Risiko für die Kinder und Jugendlichen nicht. Die Gefährdungsanalyse stellt fest, dass eine massenhafte Durchführung von Tests nicht sinnvoll, sondern schädlich ist, da sie nicht den Zweck, Infektionen zu verhindern, erfüllen kann und das Infektionsgeschehen nicht besser, sondern schlechter verfolgt werden kann. Dies bestätigen auch die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) und die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) in ihrer Stellungnahme „Infektions- und Übertragungsrisiken von SARS-Cov-2 und die Morbidität und Mortalität bei Kindern und Jugendlichen“, Stand 15.09.2021, https://dgpi.de/sars-cov-2-risiken-kinder-einfluss-saisonalem-verlauf-virusvarianten-impfeffekt/ . Unter Punkt 1.4. Teststrategie heißt es: „Valide Untersuchungen, die günstige Auswirkungen der nationalen Teststrategie auf Gemeinschaftseinrichtungen für Kinder und Jugendliche … belegen, liegen nicht vor. Die mehrmals wöchentliche nicht anlassbezogene Testung aller Kinder mit Antigentests, die vor allem bei asymptomatischen Kindern eine niedrige Sensitivität aufweisen, ist aus mehrfach dargestellten Gründen nicht sinnvoll.“

Prof. Dr. Werner Bergholz ist Physiker und Spezialist für Risiko-Analyse und Qualitäts-Management, Ex-Siemens Risiko-Manager, er war während der Coronakrise zweimal vor den Gesundheitsausschuss im Deutschen Bundestag geladen, 2020 und 2021.

In dem Bewusstsein, dass viele Eltern Gesundheitsrisiken für ihre Kinder in den mittlerweile meist täglichen Tests in Eigenanwendung befürchten oder erkannt haben und ihre Zustimmung nur unter der Androhung, dass das Kind die Schule nicht mehr betreten darf und nicht beschult wird, erteilt haben, fordern wir

den sofortigen Stopp der Covid-19-Schnelltests an den Schulen und Kindertagesstätten.

Ihre Inkenntnissetzung werden wir dokumentieren und erwarten umgehendes Handeln. Zudem wird die Korrespondenz mit Ihnen dem Zentrum zur Aufarbeitung, Aufklärung, juristischen Verfolgung und Verhinderung von Verbrechen gegen die Menschheit* aufgrund der Corona-Maßnahmen (ZAAVV) zur Archivierung und späteren Aufarbeitung übergeben.

Mit freundlichen Grüßen

Stellvertretend Ch. Beutler

dieBasis Burgenlandkreis

Gefährdungsanalyse Durchführung von Antigen-Schnelltests und durch PCR-Tests“ von Prof. Dr. Werner Bergholz

Zur Ergänzung für unsere interessierten Leser:

Beate Bahner – Rechtsgutachten zur Untauglichkeit des PCR-Tests.pdf