Dieser offene Brief wurde am 24. Februar 2022 an die Schulen im Burgenlandkreis verschickt.
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem inzwischen nicht nur durch eine Reihe von Studien und Erfahrungsberichten die Auswirkungen der Corona-Schutzmaßnahmen auf die psychische Situation von Kindern bekannt wurden, sondern auch durch eine neue Studie der Universitätsmedizin Essen die Steigerung der Suizidversuche von Kindern auf 300% belegt wurde,1 halten wir ein Überdenken dieser Maßnahmen für dringend notwendig.
Gerade weil die Diskussion über den Nutzen solcher Maßnahmen und die Gefährdung durch COVID-19 sehr polarisiert ist und oft extrem emotional geführt wird, ist es notwendig, diese auf eine sachliche Ebene zurückzuführen. Dazu soll dieser offene Brief beitragen.
Prof. Dr. med. Christian Dohna-Schwake – Ltd. Oberarzt Pädiatrische Intensivmedizin, Universitätsklinikum Essen – führte in einem Videocast (vom 5.1.2022) zu dieser noch nicht publizierten Studie aus, dass deutschlandweit von Mitte März bis Mai 2021 rund 500 Kinder und Jugendliche wegen Suizidversuchen auf die Intensivstationen der Krankenhäuser gebracht wurden. Gegenüber der „Bildzeitung“ sagte2 Prof. Dohna-Schwake, dass er mit einer hohen Dunkelziffer rechne, da „nicht alle Selbstmordversuche dieser Altersklasse“ auf der Intensivstation landen würden.
Andererseits stellte Professor Fred Zepp, der bis Ende März 2021 die Kinder- und Jugendklinik in Mainz leitete, dar: „Es wird oft nicht zwischen Infektion und Infektionskrankheit unterschieden.“ Das aber sei ein ganz entscheidender Unterschied, denn „wir testen also routinemäßig, und nicht nur, weil jemand Krankheitssymptome hat.“ Es werden Kinder wegen anderer Krankheiten in ein Krankenhaus gebracht und anlasslos routinemäßig getestet. Durch die massenhaften Test werden natürlich mehr positive Testergebnisse produziert. „Die Mehrzahl der Kinder wird nach wie vor nicht krank, da gibt es keine Steigerung.“ Und Prof. Zepp betonte: „Wir haben quasi keine Kinder wegen einer COVID-19-Erkrankung in den Kliniken.“ 3
Auch der Arzt Jakob Maske, Sprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), erklärte auf Anfrage von tagesschau.de,4 insbesondere mit der Omikron-Variante sei „die Gefährdungslage für Kinder und Jugendliche noch weiter abgesunken„. Er betonte: „Wirklich schwere Verläufe sind, ein Glück, Raritäten. Für Kinder und Jugendliche […] kann man Coronainfektionen mit anderen Infektionen der oberen Luftwege nahezu gleichwertig betrachten.“
Und STIKO-Chef Thomas Mertens äußerte in einem Interview: „Für gesunde Kinder und Jugendliche der Altersgruppe ist das Risiko an COVID-19 zu sterben derzeit rein statistisch gleich null.“ 5
In der Kinder-Maskenstudie von Prof. Walach, Prof. Hockertz et all. wurden bei den Kindern, die Masken trugen, bereits nach 3 Minuten CO2-Werte der eingeatmeten Luft gemessen, die auf mehr als das Sechsfache des zulässigen Höchstwertes anstiegen und ohne große Schwankungen auf diesem hohem Niveau stabil verweilten. Prof. Walach fasst in seinem Urteil über die Maskenpflicht zusammen, dass es „keinen vernünftigen Grund dafür gibt, Kindern diese Maßnahme zu verordnen. Daher sollte mit diesem Unfug schleunigst aufgehört werden, wenn es wirklich stimmt, dass unsere Gesellschaft sich von wissenschaftlichen Daten und von Rationalität leiten lässt.“ 6
Stiftung Warentest brach ihren Test von Masken für Kinder ab, da wegen des viel zu hohen Atemwiderstandes mit Schädigungen der Kinder zu rechnen ist und keine der zu testenden Masken für Kinder geeignet war.
Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene wies darauf hin, dass es im Alltag nicht möglich ist, Masken sachgemäß anzuwenden und durch diese notwendig unsachgemäße Handhabung das Infektionsrisiko erhöht(!)7 werde. Durch Laboruntersuchungen getragener Masken in der Schweiz wurde bestätigt: getragene Gesichtsmasken sind voll von Bakterien und Schimmelpilzen.
Als ehemaliger Lehrer mit jahrelanger Schulleitungserfahrung gehe ich davon aus, dass Ihnen die entwicklungspsychologischen Folgen von Verängstigung, Abstandspflicht und maskenbedingter Einschränkung der Wahrnehmung von Mimik bekannt sind. Für weitere Informationen und zur Unterstützung bei der Abwehr obrigkeitsstaatlich verordneter kindswohlgefährdender Maßnahmen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Günther Koch
Für Kreisverband dieBasis Burgenlandkreis
PS: Wir dokumentieren diese Korrespondenz öffentlich und werden sie zusätzlich dem Zentrum zur Aufarbeitung, Aufklärung, juristischen Verfolgung und Verhinderung von Verbrechen gegen die Menschheit* aufgrund der Corona-Maßnahmen (ZAAVV) zur Archivierung und späteren Aufarbeitung übergeben.
*Angelehnt an § 7 Römisches Statut des Internationalen Strafgerichtshofs
1 https://www.youtube.com/watch?v=F8TzRtlCizU
2 https://www.bild.de/ratgeber/2022/ratgeber/corona-und-lockdowns-dreimal-mehr-suizidversuche-bei-kindern-78734494.bild.html
3 https://www.swr.de/swraktuell/corona-lage-auf-den-intensivstationen-100.html
4 https://www.tagesschau.de/faktenfinder/covid-kinder-hospitalisierungen-101.html
5 https://taz.de/Stiko-Chef-zu-Debatte-um-Kinderimpfung/!5774779/
6 https://harald-walach.de/2021/06/30/gesichtsmasken-fuer-kinder-sind-ein-unding-unsere-maskenstudie-ist-erschienen/#more-3055
7 Prof. Ines Kapstein,Krankenhaushygieneup2date 2020; 15: 279–295 © GeorgThieme Verlag KG Stuttgart · New York